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Auszeichnung beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Schüler:innen gewinnen Förderpreis für ihren Beitrag zum Amoklauf 2006

Im Kontext der Fee- Schiene („Fähigkeiten entdecken und entwickeln“) hat eine Schüler:innengruppe bestehend aus zehn Neuntklässler:innen im ersten Halbjahr an einem Beitrag für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gearbeitet. Der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hat Schüler:innen dazu aufgerufen, sich unter dem Oberthema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ auf Spurensuche im Kontext ihrer Familien-, Schul- oder Ortsgeschichte zu begeben.

Die Schüler:innen entschieden sich dazu, den Amoklauf, der 2006 an der GSS stattfand, zu untersuchen, und stellten die Frage auf, welche Grenzen hierbei überschritten wurden und wie die Menschen, die diesen Tag miterlebten, mit diesem Ereignis umgegangen sind. Dazu forschten sie im Stadtarchiv und interviewten verschiedene Zeitzeug:innen, wie ehemalige Schüler:innen, Lehrkräfte, Rettungskräfte und den ehemaligen Bürgermeister. Herausgekommen ist ein Dokumentarfilm, der mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde.

Über das Ergebnis freuten sich die Schüler:innen sehr. Besonders, da bei dieser Wettbewerbsausschreibung sich bundesweit 6.720 Kinder und Jugendliche beteiligten und insgesamt 2.289 Beiträge einreichten.

Das Wettbewerbsthema hat gezeigt, dass Grenzen weit mehr als geografische Linien sind und sie neben gesellschaftlich-ethischer, politisch-rechtlicher oder materiell-räumlicher Natur auch das Durchbrechen von Schutzräumen sein können.

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