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Zwischen Überraschung, Ärger und Inspiration - Klasse 5b besuchte Nachhaltigkeitsausstellung

Wie viele Minuten laufen Bohrmaschinen in deutschen Haushalten durchschnittlich, bevor sie weggeworfen werden? Wie viele Coffee-to-go-Becher landen in Deutschland täglich bestenfalls im Mülleimer? Oder auch: Warum ist der Verzehr von Möhren so nachhaltig?

Diesen und allen möglichen weiteren Fragen rund um das Thema „Nachhaltiger Konsum“ stellte sich zuletzt Klasse 5b. Im Politikunterricht stand unter dem großen Stichwort Nachhaltigkeit das Problem im Mittelpunkt, ob und wie wir die Erde schützen können. Da kam die Einladung der Stadt zur „1. Nachhaltigkeitswoche in Emsdetten“ gerade recht. 

In einer informativen Ausstellung im Hof Deitmar wurde der Gruppe deutlich, wie unser Einkaufen und Verbrauchen gerade auch mit der Klimaentwicklung zusammenhängt. Dabei stieß die Klasse nebenbei auf etliche eindrückliche Grafiken, die im vergangenen Schuljahr Kurse der Oberstufe unserer Schule erstellt hatten. 

In fünf anschaulichen Stationen vertieften sich die jungen Schülerinnen und Schüler in Aspekte wie „Essen und Genießen“, „Kleidung und Mode“ oder auch „Freizeit und unterwegs sein“. Für Wettbewerbsgeist sorgte das abschließende ausführliche Überblicksquiz, das Frau Prinz, Umweltmanagerin der Stadt, mit der Gruppe spielte. So wurde nicht nur Mitschüler Jaron klar, „dass so viele unscheinbare Sachen so viel bewirken“, wie er sagte. 

Wie wäre es, wenn wir uns eine Bohrmaschine mit unserem Nachbarn teilen? Die derzeitige durchschnittliche Nutzungsdauer pro Gerät von sage und schreibe 13 Minuten in der Gesamtsumme, die nicht nur Mitschülerin Lilith „überrascht und ärgert“, ließe sich so ohne Mühe erhöhen. Auch die im Schnitt 34 Einwegbecher pro Person und Jahr schienen der Klasse nicht das letzte Wort sein zu müssen.

Dana jedenfalls kam auf den Geschmack und nahm sich vor, „im Garten einmal lila Möhren zu pflanzen“. Wie ihre orangefarbene Verwandte wächst sie hier vor Ort besonders gut, ganz ohne Transport aus Übersee.

Die Ausstellung der Stadt hinterließ in der 5b einen nachhaltigen Eindruck. Dafür sorgte nicht erst die kleine Biotonne, gefüllt mit nachhaltiger Schokolade, die Frau Prinz zum Abschluss überreichte.

 

 

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