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Sophia Witt (7b) beim Wettbewerb bio-logisch sehr erfolgreich

Beim Wettbewerb bio-logisch des Bildungsministeriums des Landes NRW, an dem in diesem Jahr etwa 3000 SchülerInnen teilnahmen, gehörte Sophia zu den Besten ihrer Altersklasse. In dem Anschreiben der Landesbeauftragten für den Wettbewerb heißt es dazu: „Bei der Bewertung der Arbeiten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Du die Aufgaben besonders gut bearbeitet hast, sodass Du in Deiner Altersgruppe zu den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählst.“      

Das Thema lautete in 2023 „Nicht nur zum Weinen – die Zwiebel mal anders“. Zu diesem Thema hat Sophia unterschiedliche Untersuchungen selbstständig zuhause durchgeführt und ausgewertet. Dies war in diesem Jahr auch wegen des frühen Beginns der Sommerferien zeitlich herausfordernd, auch deshalb ist laut Sophias Biologielehrerin Dr. Birgit Schuh ihre Leistung besonders anzuerkennen. So mussten Veränderungen ausgepflanzter Küchenzwiebeln über einen Zeitraum von 5 Wochen regelmäßig dokumentiert, die Speicherorgane unterschiedlicher Frühblüher verglichen und Möglichkeiten aus Zwiebeln Hustensaft herzustellen untersucht werden. Spannend war die Isolation von Zwiebelsaft und ihre Verwendung als Geheimtinte.

Für ihre hervorragende Leistung durfte Sophia an der sogenannten Akademie teilnehmen, die am Sonntag, den 22.10 begann und am Mittwoch mit der Preisverleihung im Zeiss Planetarium in Bochum endete. Ziel der Akademie ist es, mit einem anspruchsvollen, wissenschaftlichen aber auch interessanten Rahmenprogramm jungen naturwissenschaftlichen Talenten die Chance zu geben, ihr besonderes Interesse an biologischen Fragestellungen zu vertiefen.

Untergebracht waren die Preisträger*innen in einer Jugendherberge, in der man sich laut Sophia wohl fühlen konnte, nicht zuletzt wegen des guten Essens. Von dem Programm zeigte sich die Martinumsschülerin begeistert. Am Sonntagnachmittag wurde zunächst das Fossilium in Bochum besucht, nach dem Abendessen wurden dann abwechslungsreiche, lustige Kennenlernspiele durchgeführt. Am nächsten Tag stand dann der Besuch des Schülerlabors der Ruhruniversität Bochum an, in dem die Schülerinnen sich experimentell mit den in Blutpflaumen enthaltenen Blattfarbstoffen beschäftigten. Nach dem Abendessen ging es dann zu einer ersten Show ins Zeiss-Planetarium zum Thema "ZIEL : ZUKUNFT - Vom Jetzt bis zur Ewigkeit", in deren Anschluss die TeilnehmerInnen Fragen stellen und diskutieren konnten. Highlight des Dienstags war dann der Besuch der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Hier setzten sich die SchülerInnen in der Zooschule zunächst mit unterschiedlichen Artenschutzkonzepten auseinander, um dann anschließend, je nach Interesse die Erlebniswelten Alaskas, Asiens und/oder Afrikas zu erkunden. Besonders beeindruckt hat Sophia, wie nah man an einige Tierarten herankam.

 

Am Mittwoch endete die Akademie dann mit der Feierstunde und Siegerehrung im Planetarium. Nach der Begrüßung durch dessen Leiterin Frau Prof. Dr. Hüttemeister gratulierte der Staatssekretär des Bildungsministeriums, Herr Dr. Urban Mauer, den Preisträgerinnen zu ihrem tollen Erfolg: „Ihr alle gehört zu den besten 2%“. Zudem stellte er heraus, dass die Biologie die Naturwissenschaft sei, die am stärksten mit den anderen Naturwissenschaften vernetze und daher ein umfassendes Verständnis aller Bereiche erfordere. Anschließend gab die Landesbeauftragte Informationen zur Statistik und stellte einige besonders lustige Wettbewerbsbeiträge vor: So entwickelte ein Schüler zu der Aufgabe „Möglichkeiten, mit denen das „Weinen“ beim Zwiebelschneiden verhindert werden kann“ die Idee, einen gläsernen Topfdeckel vor dem Gesicht zu befestigen und als Seitenschutz die Kapuze einer Jacke zu verwenden. Ein Foto dazu hatte er beigefügt. Als beeindruckender Höhepunkt des Programms der Veranstaltung folgte dann eine Astronomie-Show, in der Frau Prof. Dr. Hüttemeister zu einer Reise durch den Kosmos einlud. Nachdem sie passend zum Wettbewerbsthema zunächst auf Sterne mit einer Zwiebelstruktur, z.B. den Stern Deneb, einging, ging es dann auf Spurensuche für Lebensvoraussetzungen zum Mars und zum Jupitermond Europa, der von einem Eispanzer bedeckt ist.  

Nach dieser spannenden Reise durch das All erfolgte die Siegerehrung mit Verleihung der Urkunden und Preise beginnend mit der jüngsten Gruppe der Schüler*Innen der Klassen 5 und 6, zu der zum Zeitpunkt des Wettbewerbs auch Sophia Witt gehörte. Diese Gruppe war gleichzeitig auch mit 1606 Teilnehmer*Innen, von denen 28 zur Preisverleihung eingeladen waren, die größte. Sophia Witt belegte den hervorragenden 13. Platz. Nach Übergabe der Urkunde durch den Staatssekretär Herrn Mauer gratulierten ihre Mutter und ihre Fachlehrerin, die beide angereist waren, zu diesem tollen Erfolg. Sophia selbst ist schon gespannt auf den nächsten Wettbewerb, dessen Thema lautet: „Hummeln im Hintern“.

   

 

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